Urteil Inkasso Kosten, Entschädigung der Inkasso Gebühren für den Gläubiger eine Bestätigung des Berufung Gerichtes

Urteil Inkasso Kosten

Urteil Inkasso Kosten

 

Urteil Inkasso Kosten, Entschädigung der Inkasso Gebühren für den Gläubiger.

Das Berufungsgericht von Aix-en-Provence hat gerade eine erstinstanzliche Entscheidung aufgehoben, mit der die Forderung des Gläubigers nach Artikel L.441-10 II des französischen Handelsgesetzbuchs zurückgewiesen wurde. Erneut entschied es durch das Urteil Inkasso Kosten, dem Gläubiger eine Entschädigung in Höhe der Gebühren seines Beraters zu gewähren, was durch die Mitteilung der Gebührenvereinbarung gerechtfertigt war. Unsere Leser kennen unseren Rechtsstreit zu Gunsten der professionellen Gläubiger, damit ihnen die Kosten für die Beitreibung ihrer Schulden vollständig erstattet werden. Wir fordern nichts weiter als die Anwendung der Bestimmungen des Artikels L.441-10 II des Handelsgesetzbuchs (ehemals L.441-6 Absatz 8), die einige Richter – inzwischen eine Minderheit – nicht berücksichtigen. Das kommentierte Urteil Inkasso Kosten bestätigt, dass dieser Widerstand nicht gerechtfertigt ist. Ein professioneller Gläubiger hat gegen seinen Schuldner ein Verfahren beim TGI von Aix-en-Provence eingeleitet, um die Begleichung seiner nicht bezahlten Rechnungen sowie eine Entschädigung für die in diesem Verfahren anfallenden Anwaltskosten (feste und erfolgsbedingte Gebühren) zu erhalten. Das Tribunal gewährte dem Gläubiger zwar den Hauptanspruch, gewährte ihm jedoch nur eine geringe Entschädigung nach Artikel 700 der Zivilprozessordnung. Da der Schuldner gegen diese Entscheidung Berufung einlegte, legte der Gläubiger teilweise Anschlussrechtsmittel ein, um die ihm nach Artikel L.441-10 II des Handelsgesetzbuchs zustehende Entschädigung zu erhalten. Er wollte ein Urteil Inkasso Kosten erzwingen. Das Berufungsgericht von Aix-en-Provence (26. September 2019, Nr. 16/19309) gab der Klage des Klägers statt und entschied erneut: “Wenn die Rückforderungskosten höher sind als die pauschale Entschädigung [€ 40 pro nicht bezahlte Rechnung], ist es vorgesehen, dass der Gläubiger nach Begründung eine zusätzliche Entschädigung verlangen kann. Unternehmen X begründet durch Vorlage der Gebührenvereinbarung, dass sich die Anwaltsgebühren auf 10.295,26 € TTC belaufen. Sie ist daher berechtigt, die Zahlung dieses Betrags durch das Unternehmen Y für die in erster Instanz angefallenen Kosten und im Berufungsverfahren zu beantragen. ” Mit diesem Urteil wird daher die Rechtsprechung konsolidiert, wonach der Richter, sobald der Gläubiger die ihm entstandenen Kosten begründet, verpflichtet ist, Artikel L.441-10 II des Handelsgesetzbuchs anzuwenden, ohne die Befugnis zur Minderung zu haben der für Anwaltskosten geltend gemachte Betrag, der zwischen ihm und seinem Mandanten frei festgelegt wird. Es ist ein klares Urteil Inkasso Kosten. Zusammenfassend ergibt sich aus dieser ständigen Rechtsprechung, dass (i) die Entschädigung des Gläubigers alle pauschalen und erfolgreichen Honorare seines Anwalts abdecken muss; dass sie sowohl die in erster Instanz angefallenen als auch die in der Berufung angefallenen Kosten umfasst; schließlich, dass der Anspruch des Gläubigers durch die bloße Vorlage der Gebührenvereinbarung mit seinem Anwalt gerechtfertigt ist. Wird die Nachricht von den schlechten Zahlern gehört? Wir hoffen es!

 

Georges Vonfelt GEVO

Unternehmensausfälle in Frankreich

business-3167295__340

Unternehmensausfälle in Frankreich nehmen ab. Dies ist ein ermutigendes Signal für die französische Wirtschaft. nach Angaben der Firma Altares bei 10.500, was einem Rückgang von 6,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht.

Dies ist ein außergewöhnlich niedriges Niveau, das seit 2007 nicht erreicht wurde. Die Verbesserung ist in den Bereichen Bauwesen, Einzelhandel, Gastronomie und persönliche Dienstleistungen bemerkenswert. Sogar Sektoren wie Unternehmensdienstleistungen und Industrie – insbesondere Agribusiness – verzeichnen einen Rückgang der Unternehmensausfälle.

Zunahme der Forderungen großer Unternehmen.

Es ist jedoch nicht alles rosig, da die durchschnittliche Größe der scheiternden Unternehmen zunimmt. So gingen im dritten Quartal 73 Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten vor Gericht, gegenüber 56 im Vorjahr. Infolgedessen wächst die Zahl der Arbeitsplätze, die von diesen Forderungen bedroht sind. Fast 37.300 Arbeitsplätze sind gefährdet, 2.350 mehr als im Sommer 2018. Allein auf diese 73 Unternehmen entfällt fast ein Drittel der gefährdeten Arbeitsplätze.

“Es ist mehrere Viertel Jahre her, seit die Forderungen großer Unternehmen deutlich gestiegen sind”, sagte Thierry Millon, Studienleiter der Firma Altares. Die Kinderbekleidungsgeschäfte Orchestra, die Fluggesellschaften Eagle Azur und XL Airways mussten im vergangenen Quartal Enttäuschungen hinnehmen.

Bedrohungen im vierten Quartal

Warum haben einige große Unternehmen mehr Probleme als zuvor? “Die Aktivität ist seit Ende 2015 ziemlich gut, aber einige Unternehmen haben ihr Geld verwendet, um ihren Betriebskapitalbedarf zu steuern und ihr Wachstum nicht zu festigen. Mit der Abschwächung stecken sie heute in finanziellen Schwierigkeiten “, sagt der Experte, der auch” eine Verschlechterung des Zahlungsverhaltens seit dem Frühjahr “feststellt. Wachsamkeit ist daher geboten. Mit besonderem Augenmerk auf das vierte Quartal, das im vergangenen Jahr durch erhöhte Schwierigkeiten für einige Unternehmen und bei der Restaurierung aufgrund der Bewegung von “gelben Westen” gekennzeichnet war. In diesem Winter droht jedoch der Streik im öffentlichen Verkehr um die Rentenreform.

Anzeichen von Schwäche im Auto und im Bau

Ohne große soziale Bewegung “dürfte die Zahl der Unternehmensausfälle in diesem Jahr bei 53.000 liegen, verglichen mit 2018, als Frankreich laut Thierry Millon 54.700 Unternehmensausfälle erlitten hatte. Auch dies wäre der niedrigste Stand seit 2007. Auch wenn er im nächsten Jahr niedrig bleiben sollte, wird es schwierig sein, die Schadenquote im nächsten Jahr auf diesem niedrigen Wasserstand zu halten. “Einige Sektoren weisen offensichtliche Anzeichen einer Schwäche auf. Dies ist beispielsweise beim Automobil oder beim Bau der Fall “, sagte der Gesprächspartner von Altares. Andererseits sollten Unternehmen in der Lage sein, mit der erwarteten gesunden Leistung des Haushaltskonsums zu rechnen.

Allgemeinen Verkaufsbedingungen für Gewerbetreibende in Frankreich : Pflichtangaben

Allgemeinen Verkaufsbedingungen für Gewerbetreibende in Frankreich : Pflichtangaben

Verpflichtung der Unternehmen

Als Grundlage kommerzieller Verhandlungen zwischen Fachleuten sind den Käufern, die dies wünschen, die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AGB) mitzuteilen. Welche Erwähnungen sollten enthalten sein? Wie kommuniziere ich sie? Welche Sanktionen gibt es bei Nichteinhaltung dieser Verpflichtungen?

Zwischen Gewerbetreibenden (B2B) müssen die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AGB) Käufern oder Dienstleistungssuchenden, die dies wünschen, mitgeteilt werden. In diesem Fall müssen sie bestimmte Regeln sowohl in Bezug auf ihren Entwurf als auch in Bezug auf ihre Kommunikationsweise einhalten.

Diese Verpflichtung zur Mitteilung besteht nicht, wenn kein Kunde dies wünscht.

Die obligatorischen Erwähnungen von Allgemeinen Verkaufsbedingungen in Frankreich zwischen Fachleuten

Bei der Formalisierung müssen die Allgemeinen Verkaufsbedingungenen für Gewerbetreibende eine Reihe von obligatorischen Informationen gemäß Artikel L.441-1 des französischen Handelsgesetzbuchs enthalten. Sie müssen enthalten:

  • Zahlungsbedingungen (einschließlich Zahlungsbedingungen, Strafen für verspätete Zahlung und Rückforderungsgebühren)
  • Eventuelle Preisnachlässe und Rabattkonditionen
  • Die Einheitspreisstaffel.

Besondere Erwähnungen

Die Allgemeinen Verkaufsbedingungenen können auch fakultative Informationen enthalten, wie die Bedingungen für die Beendigung des Vertrages, Klauseln in Bezug auf Fälle höherer Gewalt (zum Beispiel Naturkatastrophen), Eigentumsvorbehalt oder Haftungsbeschränkungen des Verkäufers.

Die Regeln der Kommunikation der Allgemeinen Verkaufsbedingungen zwischen Fachleuten

Wenn das Gesetz keinen bestimmten Formalismus vorschreibt, müssen die Allgemeinen Verkaufsbedingungenen schriftlich festgelegt werden, und zwar auf jede Weise, die ein dauerhaftes Medium darstellt. Die Allgemeinen Verkaufsbedingungen finden sich in der Regel in vorvertraglichen Unterlagen (Werbedokumente usw.), Vertragsunterlagen (Bestellungen, Verträge usw.) und Anhängen (Schilder, Plakate an den Verkaufsstellen usw.). ).

Es können Allgemeine Verkaufsbedingungen festgelegt werden, die nach der Kategorie der Käufer von Produkten oder der Antragsteller für Dienstleistungen differenziert sind. Um seine Käuferkategorien zu definieren, muss unterschieden werden zwischen:

  • Großhändler oder Händler (B2B) Käufer
  • Supermärkte
  • ein spezialisiertes Unternehmen
  • Fernabsatzgeschäfte.

Die Verpflichtung, der Allgemeinen Verkaufsbedingungen mitzuteilen, gilt nur für Fachkräfte der betreffenden Kategorie. Der Lieferant kann daher so vielen verschiedenen Allgemeinen Verkaufsbedingungenen schreiben, wie es Käuferkategorien gibt.

 

Welche Sanktionen gibt es bei Nichteinhaltung der Allgemeinen Verkaufsbedingungen in Frankreich zwischen Gewerbetreibenden?

Im Falle eines Verstoßes gegen die redaktionellen und kommunikativen Anforderungen der Allgemeinen Verkaufsbedingungen sieht Artikel L.441-1 des französischen Handelsgesetzbuchs eine Geldbuße von bis zu:

  • 15.000 € für eine natürliche Person

• 75 000 € für eine juristische Person

Wie verursache ich eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit meinem Inkasso Partner?

Ihr Inkasso Partner hilf Ihnen bei Forderungen die Sie sonst abschreiben müssten und er befreit Sie von der Bearbeitung der 20 % peinliche Kunden die 80 % Ihrer Arbeit verursachen. Wenn aber die Zusammenarbeit falsch aufgebaut wird gibt es häufig Missverständnisse. Vielleicht habt Ihr eine uralte Forderung zum Inkasso weitergeleitet und sind vom Misserfolg enttäuscht oder eine Forderung die Sie problemlos hätten kassieren können und Sie sind erstaunt bei Erhalt der Honorar Rechnung.

Wen die Zusammenarbeit effizient aufgebaut ist dann können beide Partner eine profitable Kooperation erleben.

Folgende Regeln sollten angewendet werden
• Bauen Sie intern eine Prozedere auf so dass überfällige Forderungen nicht zu früh oder zu spät zum Inkasso Unternehmen weitergeleitet werden.
• Unterbreiten Sie dem Partner eine komplette Akte mit allen relevanten Informationen
• Folgen Sie die Ratschläge des Inkasso Büros, die sind Profis, Sie wissen was Sie tun
• Wenn ein Schuldner Sie direkt anruft „ hinter dem Rücken des Inkasso Unternehmen“ Nie ein Diskussion einleiten.
• Gibt dem Inkasso Büro eine Chance und reichen Sie Akten ein die auch eintreibbar sind.
Ihr müsst eine Agenda aufbauen damit die Akten nicht zu früh oder nicht zu spät weitergeleitet werden. Die hängt von Ihrem Business Model und von Ihrer Branche ab wie und wann gemahnt wird. Es aber auch zu berücksichtigen dass wenn ein Kunde alle Ihre Mahnungen ignoriert dann hat er auch entschieden nicht mehr mit Ihnen zu arbeiten. Es ist dann Zeit Inkasso Maßnahmen einzuleiten.

Wenn ein Inkasso Unternehmen Druck auf ein Schuldner ausübt hat der öfters die Reaktion mit dem Gläubiger direkt Kontakt aufzunehmen. Wenn Sie diesen Kontakt akzeptieren dann verliert die Inkasso Firma Ihr Psychologischen Vorteil und der säumige Kunde wird das nächste Mal dasselbe Speil tätigen. Ihr Partner hat seine Glaubwürdigkeit verloren und der Kunde hat mehrere Wochen kostenloser Lieferanten Kredit erhalten.

Überfällige Forderungen zu kassieren ist ein schwieriges Metier. Eine große Zahl der Akten wird nie eingetrieben egal welche Investitionen vom Inkasso Unternehmen erfolgen. Ständig den Partner zu wechseln ist keine realistische Aktion, es ist sinnvoller eine langfristige Zusammenarbeit zu verfolgen indem Akten weitergeleitet werden die auch eintreibbar sind.

Inkasso Kosten in Frankreich Wichtige Änderungen

Seit 2012 sieht das französische Gesetz vor das im Business to Business Bereich die Inkasso Kosten zu Lasten des Schuldners gehen. Dies beinhaltet im Prinzip die Honorare (Anwalt) aber auch die Erfolgsprovisionen.

In den ersten Jahren nach Veröffentlichung des Gesetzes gab es massiven Widerstand seitens der Richter. Hier muss auch nochmals erwähnt werden dass in Frankreich bei den Handelsgerichten die Richter nicht professionelle Richter sind aber gewählte lokale Kaufleute.

In einer Vielzahl von Urteilen wurde dem Gläubiger die Rückerstattung dieser Kosten verweigert.

Bis zum Jahr 2014 gab es so gut wie keine Urteile die die Inkasso Kosten dem Schuldner belastet haben. Das Pariser Handelsgericht war führend und hat systematisch solche Rückerstattungen abgelehnt.

Seit 2016 hat sich die Lage geändert und in den meisten Urteilen werden die Anwalts Honorare und Erfolgsprovisionen dem Gläubiger gutgeschrieben.

Die Pariser Gerichte haben Ihre vorgehen geändert und gewähren systematisch die Rückerstattung der Honorare und Erfolgsprovisionen.

Um recht zu bekommen muss aber der Gläubiger alle Unterlagen zur Verfügung stellen die diese Kosten betreffen und beweisen.

Die einzige Problematik ist das ein Gerichtsverfahren eingeleitet werden muss was mit Kosten und Zeitaufwand gebunden ist, und nutzlos ist wenn der Gläubiger am Ende des Verfahrens keine Pfändbaren Aktiva mehr besitzt.

Ein Profi der Branche kann aber vor Einreichung des Verfahrens mit großer Wahrscheinlichkeit feststellen ob es Sinn macht vor Gericht zu agieren.

Die kleineren Beträge sind aber leider ausgeschlossen da dort ein Verfahren wirtschaftlich kein Sinn macht.

Georges Vonfelt
www.gevo.fr

In Frankreich muss ein Kostenvoranschlag unterschrieben werden.

In Frankreich sollte ein Handwerker in jedem Fall sein Kostenvoranschlag vom Kunden unterschreiben lassen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird er die größten Schwierigkeiten haben zu beweisen dass sein Kunde mit den Arbeiten einverstanden war.

Die höchste französische juristische Instanz die Cour de Kassation musste über die folgende Problematik entscheiden: ein Handwerker hatte für einen Landwirt ein Gebäude renoviert ohne das der Kostenvoranschlag unterschrieben wurde. Nach Beendigung der Arbeiten hat der Landwirt diese in Frage gestellt und hat sich geweigert die Rechnung zu zahlen. Der Handwerker konnte nur Zeugenaussagen von anderen Handwerkern zur Verfügung stellen.

Die Cour de Kassation hat entschieden dass diese Zeugenaussagen nicht ausreichen und das für Leistungen über 1.500 € der Schriftsatz Pflicht ist.

Der Handwerker konnte den Landwirt zur Zahlung der Rechnung nicht verurteilen lassen.

Urteil vom 11 Oktober 2017 Nummer 16-22507.

Die Falle der Zahlungsziele.

Es ist bekannt dass eine Verzögerung der gewährten Zahlungsziele in der Realität ein zusätzlicher Preis Rabatt für den Kunden ausmacht.

Welche Begriffe sind zu berücksichtigen wenn Sie Ihre Zahlungsziele festlegen?

In jedem Fall ist der gesetzliche Rahmen zwingend wie zum Beispiel in Frankreich wo das maximale Zahlungsziel vom Gesetzgeber auf 60 Tage festgelegt worden ist.

Die Konkurrenz, Branchen Abkommen und die Wünsche der Kundschaft sind auch Begriffe die von den Unternehmen berücksichtigt werden.

Es gibt einen weiteren sehr wichtigen Begriff der nicht immer berücksichtigt wird es ist der der Liquiden Mittel Fluss der Kundschaft.

Im Gastronomie Bereich wo der Kunde Lieferungen zwei Mal in der Woche erhält, seine Kunden aber sofort bezahlen, wäre ein Zahlungsziel von 60 Tagen unrealistisch da der Lieferant kostenloser und nicht begründeter Kredit gewähren würde.

Im Konfektion Bereich wo die Ware erst 4 bis 6 Monate nach Lieferung verkauft wird haben die meisten Fachhändler Schwierigkeiten ohne Bankkredit innerhalb 30 Tage zu zahlen. In einer Periode wo diese Art von Krediten sehr schwer zu erhalten ist müssen die Lieferanten der Kundschaft entweder Valuta gewähren oder spezielle Abkommen aufbauen wie zum Beispiel Zahlungspläne die dem Liquiden Mitteln Fluss des Fachhandels angepasst sind.

Ein Lieferant der, der Fluss der Liquiden Mittel seiner Kunden für die Festlegung seiner Zahlungsziele nicht berücksichtigt, wird Zahlung Verzögerungen, unbezahlte Rechnungen und Inkasso Fälle haben.

Die Bedeutung der Schriftsätze im französischen Recht.

Das französische Zivil Recht gilt traditionell als schriftlich.
Wenn ein Zivil Verfahren im Gange ist findet vor Aussprechen des Urteils eine Verteidigungsrede statt.

Die Aussprache des Zivil Urteils wird aber fast immer auf einen späteren Zeitpunkt vertagt da die Richter zuerst alle schriftliche Elemente analysieren die in den Anträgen der Parteien stehen.

Beweis Elemente haben nur dann Wichtigkeit wenn Sie schriftlich sind.

Im Zivil Verfahren sind die Zeugenaussagen auch schriftlich. Der Zeuge muss seine Stellungnahme Handgeschrieben unterbreiten er wird nicht vor Gericht eingeladen.

Dieses Prinzip geht so weit das zum Beispiel ein Gesetz nicht ausreicht um Recht zu bekommen.

Zum Beispiel: seit dem 01 Januar 2013 sieht das französische Gesetz vor das ab dem ersten Zahlungsverzögerungstag ein Pauschale von 40 € pro Rechnung fällig wird. Es gibt aber eine Bedingung: diese Pauschale muss auf den Rechnungen und in den Geschäftsbedingungen schriftlich stehen.

Unsere Rat: wenn Sie in Frankreich verkaufen vergessen Sie alle mündliche Abkommen und sammeln Sie so viele wie möglich schriftliche Unterlagen.

Wir kann ein Inkasso Büro die Rentabilität eines Unternehmens verbessern?

Die Konsequenzen einer unbezahlten Rechnung werden häufig von den Unternehmern unterschätzt. Der direkte Einfluss auf den Gewinn ist einfach zu schätzen. Wer macht schon die Rechnung wie hoch der zusätzliche Umsatz der zu realisieren ist um den Verlust wieder glatt zu machen.

In unserem Beispiel gehen von den folgenden Zahlen ab:

Jahresumsatz 6.000.000 €.

Verschiedene unbezahlte Rechnungen für insgesamt 45.000 €.

Bei einer Gewinnspanne von 5 % muss das Unternehmen 900.000 € mehr verkaufen um den Schaden von 45.000€ zu verkraften.

Die Verkaufsmannschaft muss seine Ziele um 15 % verbessern um den Verlust zu decken.

Dies ist bei einem Konkurrenz Markt schwer zu erreichen.

Diese Außenstände haben nicht nur einen negativen Einfluss auf das Gewinn und die Liquidität des Unternehmens Sie sind dann auch Schuld für die schlechte Laune der Vertriebs Mannschaft.

Eine Inkasso Firma zu beauftragen ist eine schwierige Entscheidung:

• Das Unternehmen fürchtet um das Kunden Verhältnis.

• Die Kosten könne erschrecken besonders in Länder wie Frankreich wo der Gläubiger diese tragen muss wenn sein Kunde seine Rechnungen nicht zahlt.

Ein Inkasso Unternehmen zu beauftragen ist wie das Outsourcing der Kantine, es ist notwendig wenn das Unternehmen sich auf seine Stärke konzentrieren will und andere Leistungen an Spezialisten weiterleitet die in diesem Bereich mehr Fachwissen haben.

Wenn das Inkasso Büro rechtzeitig beauftragt wird ist es wahrscheinlich das im oberen Beispiel 25.000 bis 30.000 € kassiert werden können.

Dies ist von der Qualität der Akte abhängig und es wird angenommen dass nicht alle Forderungen kassiert werden können.

In den meisten Fällen wird das Einschalten einer Inkasso Firma die Rentabilität und die Liquidität des Unternehmens verbessern.

Eine kleinere Schadensquote wird auch die Reduzierung der Kredit Versicherung Prämie ermöglichen.

2017 = Ein Wirtschaft Wunder in Frankreich ?

Die neuen Daten, seit Anfang Juli erhältlich, zeigen dass in Frankreich im ersten Semester 2017 alle Wirtschaft Anzeiger positiv orientiert sind. Dies hat es seit mehr als 20 Jahren in diesem Ausmaß nicht mehr gegeben. Die Zahl der Konkurse ist stark rückgängig (-7.8 % gegenüber 2016) und im zweiten Quartal 2017 wird festgestellt das die Tendenz gegenüber erstes Quartal sich nochmals beschleunigt.

Was besonders bemerkenswert ist, ist das diese Tendenz das erste Mal auch die kleinere Unternehmen (1 bis 10 Mitarbeiter) betrifft. Ende 2016 und Anfang 2017 war die Situation bei dieser Kategorie von Unternehmen noch sehr chaotisch.

Es werden mehr Bestellungen registrieret sowie eine Verbesserung der Liquidität.

Kleine Unternehmen (weniger als 3 Angestellte) sind auch von dieser Tendenz betroffen da bei dieser Kategorie im ersten Quartal 6.7 % weniger Konkurse registriert worden sind.

Die ganz Großen Gewinner sind die Unternehmen zwischen 50 und 99 Angestellte für welche 34 % weniger Konkurse festgestellt sind.

Diese positiven Daten werden sich auf die Zahl der Arbeitslosen ausdehnen.

Schon heute ist die Gesamtzahl der Gehälter im Bereich der Privaten Haushalthilfen um 2 % gestiegen.

Fast alle Wirtschaft Bereiche sind von dieser Tendenz betroffen mit folgenden Schwerpunkte

– Das Bauwesen
– Der Einzelhandel besonders im „ Do it Yourself „ Gebiet
– Die Konsumgüter Industrie

Es wurden zum Beispiel 397.700 Wohnungen in Auftrag gegeben (+ 14 %) und die Automobil Industrie registriert Rekord Bestellungen die Werke sind fast alle 100 prozentig ausgelastet.

Die Zukunftsprognose der Unternehmen ist am höchsten seit 2011.

Ein kleiner Tipp noch: das französische Sommerloch ist auch die Periode wo die meisten Zahlungsverzögerungen festgestellt werden, Vorsicht ist weiterhin angeboten.